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Ausbildung der Jungen dauert immer länger

1980 hatte ein fünfjähriges Kind in der Schweiz durchschnittlich 14,5 Jahre Ausbildung vor sich, heute sind es 17 Jahre. Damit liegt die Schweiz punkto Ausbildung im Trend der OECD-Länder.

Grund für diese längere Ausbildungszeit sind der häufigere Vorschulbesuch der Kinder sowie die steigende Beteiligung an Hochschul-Studiengängen. Dies schreibt die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) in ihrer Bildungsstatistik 2008.

Über 20 Jahre dauert die durchschnittliche Ausbildungszeit in Australien, Finnland, Schweden und Island, nur etwa 12 Jahre in der Türkei. Der OECD-Schnitt lag 2006 bei 17,5 Jahren, also etwas über dem Schweizer Durchschnitt.

Im Schnitt der OECD-Staaten besuchen rund 7 von 10 drei- und vierjährigen Kindern einen Kindergarten oder eine Vorschule. In der Schweiz sind es 4 von 10 Kindern dieses Alters.

Neun von zehn Jugendlichen in der Schweiz erwerben nach der obligatorischen Schule einen Abschluss auf einem Gymnasium oder in einer Berufsausbildung. Hier liegt die Schweiz über dem Schnitt der OECD-Staaten, wo nur 83% der Jugendlichen einen solchen Abschluss auf Sekundarstufe II machen.

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